Das Steam Deck von Valve: Neue Infos zum Handheld-PC

Das Steam Deck von Valve: Neue Infos zum Handheld-PC

Das Steam Deck von Valve wurde vor einigen Wochen angekündigt. Der Hype um das neue Gerät des erfolgreichen Entwicklerstudios ist groß, weshalb das Gerät mittlerweile auch schon in hohen Zahlen vorbestellt wurde. Das Gerät könnte als eine Art Nintendo-Switch des PC-Gamings neue Grenzen ausloten und viele Spieler begeistern. Was kann das Steam Deck auf der technischen Seite jedoch überhaupt anbieten? Wieso sollten Spieler dem Gerät eine Chance geben? Und wieso ist eine gewisse Skepsis trotzdem angebracht? Alle diese Fragen werden euch hier zusammenfassend beantwortet.

Technische Daten zum Steam Deck von Valve

Zum Steam Deck von Valve haben sich die Entwickler geäußert, dass es für Handheld-Gaming optimiert und leistungsfähig genug ist, um die neuesten AAA-Titel spielen zu können. Die Konsole wird natürlich mit dem Steam-Account verbunden und kann dann Zugriff auf alle Spiele aus der Bibliothek nehmen.

Prozessor AMD APU
CPU Zen 2 4c/8t, 2,4 – 3,5 GHz (bis zu 448 GFlops FP32)
GPU 8 RDNA 2 CUs, 1,0 – 1,6 GHz (bis zu 1,6 TFlops FP32)
APU-Leistung 4 – 15W
RAM 16 GB LPDDR5 RAM (5500 MT/s)
Speicher ·        64 GB eMMC (PCIe Gen 2 ×1)

·        256 GB NVMe-SSD (PCIe Gen 3 ×4)

·        512 GB Hochgeschwindigkeits-NVMe-SSD (PCIe Gen 3 ×4)

·        Alle Modelle besitzen einen Hochgeschwindigkeits-microSD-Kartensteckplatz

Auflösung 1280 × 800 Pixel (16:10 Seitenverhältnis)
Anzeigegröße 7 Zoll diagonal
Akku 40-Wattstunden-Akku (2 bis 8 Stunden Gameplay)

 

Warum könnte das Steam Deck von Valve Spieler begeistern?

Die neue Handheld-Konsole wird also den Entwicklern nach als Handheld-Gaming-PC funktionieren. Damit hätte es der Nintendo Switch, die eine portable Konsole ist und mit der das Steam Deck von Valve nachvollziehbarerweise oft verglichen wird, einige Anwendungsmöglichkeiten voraus. Gemeinsam mit dem Nintendo-Hit hat das Steam Deck, dass man die Spiele durch die Verbindung mit einem Fernsehbildschirm auch im großen Maßstab erleben kann. Der Switch voraus hat das Steam Deck unter anderem, dass es in drei Versionen erscheinen wird: Eine 64 GB eMMC-Variante für 419 Euro, eine 256 GB NVMe-SSD-Variante für 549 Euro und eine 512 GB NVMe-SSD-Variante für 679 Euro werden zum Verkauf angeboten.

Der interne Speicherslot des Steam Decks ermöglicht das Austauschen der Hardware, wobei eindeutig davor gewarnt wurde, leichtfertig eigenständig Modifikationen vorzunehmen. Ein Verkauf individueller Varianten, das Potenzial für Modifikationen, Zugriff auf die Steam-Bibliothek und große Versprechungen bezüglich der Leistungsfähigkeit sind also die Vorteile, auf die sich Freunde von Handheld-Gaming und Steam freuen können.

PLAYERUNKNOWN'S BATTLEGROUNDS [PC Code - Steam]
  • Realistische Gunplay Mechanik mit einer großen Reihe von Waffen & Anhänge
  • Motion erfasst Charakter Animationen
  • Realistische Fahrzeugmechanik
  • Session-basiertes Gameplay mit einem eingehenden Beute-System und verschiedenen...

Wieso ist beim Steam Deck eine gewisse Skepsis angebracht?

Der gewichtigste Grund, wieso sich interessierte Gamer eine gewisse Skepsis gegenüber dem Steam Deck von Valve bewahren sollten, ist die Historie des erfolgreichen Entwicklers, wenn es um eigene Hardware geht. Mit der Steam Machine, Steam OS, dem Steam Controller und dem Steam Link konnte das Unternehmen keine großen Erfolge verbuchen, was daran lag, dass Spieler jeweils einige Probleme bemängelten oder es vermeintlich bessere Versionen ähnlicher Geräte gab. Fraglich ist auch, ob die Windows-Titel unter Linux flüssig genug laufen. Valves Proton-Software soll in diesem Fall dafür sorgen und konnte dabei auch schon eine gewisse Leistungsfähigkeit demonstrieren. Jedoch scheint diese nicht bei allen Steam-Spielen so zu erwarten sein, während gleichzeitig Probleme mit Anti-Cheating-Software bei Onlinespielen vorkommen. Entgegen der wiederholten Aussagen durch Valve kann also angezweifelt werden, ob bei der Veröffentlichung wirklich alle Titel spielbar sein werden.

Das Veröffentlichungs-Datum des Steam Deck von Valve ist auch noch nicht endgültig festgelegt, weshalb Spieler unsicher sein müssen, wann sie tatsächlich ein Gerät erhalten können. Die ersten Steam Decks sollen weiterhin planmäßig im Dezember dieses Jahres verschickt werden, während einige Varianten mittlerweile vielleicht erst im dritten Quartal des nächsten Jahres verfügbar sind. Ob die hohe Leistungsfähigkeit, die die Entwickler des Steam Deck versprochen haben, tatsächlich erfüllt wird und wann die Interessierten tatsächlich ein Gerät in den Händen halten können, bleibt also fraglich. Trotzdem bleibt das Steam Deck ein sehr interessantes Projekt, das in der Gaming-Welt richtungsweisend sein könnte. Dazu stellt es für Steam eine wichtige Möglichkeit dar, um zu zeigen, dass der erfolgreiche Entwickler nun auch mit den Hardware-Giganten in Wettstreit treten kann.

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