Mit Halo Infinite kam im vergangenen Jahr ein Spiel auf den Markt, das erneut großes eSport-Potenzial an den Tag legt. Online lässt sich im Halo Infinite-Multiplayer hervorragend gegen andere Gamer antreten. Dem virtuellen Kräftemessen steht also nichts im Weg. Wenn man sich die Erfolge des eSport-Teams Acend anschaut, steht erst recht diesem Team nichts im Weg.
Valorant-Ass steigt bei Halo ein
Das österreichische eSport-Team Acend ist für seine großen Erfolge bereits bekannt. Valorant beherrscht das Team meisterhaft. 2021 setzte sich Acend gegen das Team von Gambit Esports im Finale von Valorant Champions 2021 durch und holt sich den ersten offiziellen Valorant Weltmeistertitel.
Schon in der Gruppenphase lenkte Acend die Aufmerksamkeit auf sich. In den Playoffs schaltete man mit Team Secret und Liquid gleich zwei starke eSport-Teams aus, ehe man sich gegen das aus Russland stammende Team durchsetzte. Beim Finale handelte es sich zwar um ein Kopf-an-Kopf-Rennen, doch das konnte Acend für sich entscheiden und so nahm man das Preisgeld von 350.000 US-Dollar mit nach Hause.
Nachdem sich Acend den Valorant-Weltmeisterschaftstitel sicherte, ruht sich das eSport-Team allerdings nicht auf den Lorbeeren aus. Weiter geht es mit einer neuen Herausforderung – namens Halo Infinite.
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Acend schnappt sich Cartel
Ende 2021 gab Acend bekannt, dass man sich das Halo-Team Cartel sicherte. Via Twitter gaben die Verantwortlichen bekannt, mit Renan „Sica“ Grall, Kaci „Lqgend“ Sabri, Shady „Shaady“ Zer und Michael „Snipedrone“ Juchau auch in Halo Infinite-Turnieren antreten zu wollen. Und man darf dieses Vorhaben durchaus ernst nehmen, immer gewann Cartel auf europäischer Ebene nahezu alles, was Rang und Namen hat. Nach über einem Jahr des gemeinsamen Trainings sind die Gamer auch exzellent aufeinander eingespielt und dürften so manchen Konkurrenten in Furcht und Schrecken versetzen.
Acend goes Halo.
Welcome
🇫🇷 @RSicaa
🇫🇷 @Lqgend_
🇫🇷 @ShaadyZer
🏴 @SnipedroneOur ambition: Becoming part of the global elite in Halo.
Let’s do this.#RiseUP pic.twitter.com/CjOeaH8ySp
— Acend (@AcendClub) December 14, 2021
Als Sieger der Europe Open Series durften sich Cartel auch bereits für das Raleigh-Major qualifizieren, das zugleich die erste großen Herausforderung unter Acend-Obhut darstellte. Die Halo Championship Series 2021/2022 konnte das englisch-französische Team allerdings nicht für sich entscheiden. Am Ende standen sich in Raleigh Cloud9 und eUnited gegenüber, nachdem das noch junge Turnier ohnehin von den Amerikanern dominiert wurde. Die europäischen Teams dagegen auf den untersten Rängen und Acend schaffte es mit den Cartel-Gamern unter die Plätze 9 bis 12. Mit dem Preisgeld von 250.000 US-Dollar hat es aber somit nicht geklappt.
Acend mag zwar davon träumen, es bald auch in Halo Infinite unter die Top-Teams des eSports zu schaffen, die Pläne gerieten in Raleigh allerdings ins Stocken. Mit einer besseren Platzierung hätte Acend hier deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich lenken können.
Nichts destotrotz sollte man das Team nicht aus den Augen lassen. Gelegenheiten, sich in Halo Infinite zu beweisen, wird es noch mehrere geben.
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Halo Infinite: Nordamerika hat die Nase vorn
Während des Raleigh-Majors zeigten sich insbesondere die nordamerikanischen Teams stark. Die ersten sechs Plätze gingen ausschließlich an eSport-Teams vom nordamerikanischen Kontinent, während sich die Europäer mit niedrigeren Platzierungen zufriedengeben mussten. Künftig dürfte also auch weiterhin hier mit der größten Konkurrenz gerechnet werden – und scheinbar müssen alle europäischen Teams beim Training nochmals kräftig zulegen, um es mit den nordamerikanischen Mitstreitern aufnehmen zu können.